17.07.2012

WELTUNTERGANG



WELT UNTERGANG

Vielleicht haben SIE schon bemerkt . . .
 
dass seit der SommerSonnWende die Tage immer noch laenger hell werden.
 
Vielleicht aber auch nicht . . . weil SIE nicht damit rechnen oder gar nicht erst darauf achten.
 
Der Meiste Mensch stellt sich den WeltUntergang finster vor.
 
Der Meiste Mensch stellt sich nicht vor . . . dass  die Welt  in grellem Licht explodiert. 
 
Stellen SIE sich vor . . . SIE befinden sich weit entfernt von dieser StandardWeltUntergangsStimmung.
 
Es ist sonnig und hell . . .
 
7uhr morgens 9uhr vormittags 12uhr mittags 5uhr nachmittags 8uhr abends 11uhr nachts 3uhr morgens
 
. . . und es ist immer noch sonnig und hell.
 
Stellen SIE sich vor . . . dass es so bleibt . . . und dass es auch spaeter nicht finster wird.
 
Die Welt . . . die SIE kennen . . . ist dann schon nicht mehr vorhanden .
 
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RESTRIKTIVE UND RESTRIKTIONIERTE STRUKTUREN DES DENKENS
 
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14.07.2012

SPACESTATION


 
 
 
S P A C E S T A T I O N
 
Was machst du hier, frage ich mich, wenn ich nicht in den Monitor schaue, diese selbstblinde BlackBox, in der sich Teilchen beruehren, die Teilchen kreieren, die Teilchen beruehren, die Teilchen kreieren und fragen, was ich hier mache. Das ist nicht die Erde und das ist kein Planet. Das hier umkreist kein Objekt. Das Subjekt kreist um sich selbst. Das ist, was es ist, und das ist, was es macht, mit mir, mein eigenes selbst-sich-betrachtendes Selbst zu umkreisen. Es ist bemerkenswert, wie wenig das funktioniert.

Ab und zu zaehle ich, ab und zu nicht. Wenn ich die Zahlen verliere, kann ich nicht noch einmal zaehlen. Wiederhole ich das, was vergangen ist, ist das, was kommt, schon vorbei um von dort aus den Rest durcheinander zu bringen.

Ich bin nicht hier um zu zaehlen. Fuer Zaehlung sorgt die Maschine. Ich sorge fuer die Maschine. Ich traue dieser Maschine nicht. Ich traue mir selber genausowenig. Wir sind uns nicht einig. Nicht, dass ich sage, einer von uns macht den Fehler, kann sein, keiner von uns macht den Fehler. So lange es keine Moeglichkeit gibt zu entscheiden, wer recht hat und ob so ein Recht existiert, so lange es keine Gleichung gibt, die das einmal-einzig All-unbekannte handhaben kann, gibt es fuer mich nichts zu zaehlen.

Ich bin nicht Teil der Maschine, die ich kontrolliere, wenn ich nicht zaehle. Zaehle ich doch, bin ich nicht laenger nicht Teil, nicht laenger ihre Kontrolle, nicht laenger verschieden, nicht laenger menschlich. Ich verliere hier einige Faehigkeiten. Ich frage mich selbst, was das soll. Mein Selbst sagt, das ist mir egal, und ich widerspreche ihm nicht.

Zwei Dinge, im selben Raum zur selben Zeit, das ist nicht die Frage von Raum und von Zeit, das ist die Frage von dem, was hier vor sich geht. Teilchen verschwinden nicht, wenn und in dem sie einander beruehren. Ich und mein Selbst sind immer noch hier. Wir alle sind immer irgend wie, wann und wo, und warum auch eigentlich nicht. Schwarze Loecher, Schwarze Lichter, Schwarze Container, nur der dem gesundenmenschenverstaendliche Teil des Universums ist dunkel.

Wenn ich nicht zaehle, zaehle ich doch. Was wuerde sein, waere ich nicht. Es waere an meiner Stelle in diesem Raum zur selben Zeit kein kleiner Schlitz, nichts fehlte, was ein Zusammenbrechen verursachen koennte.

Alles zusammen wuerde kein klein wenig kleiner. Die grundlegende Ordnung geht nur in eine um so gruendlichere Unordung ueber, die sich gleich wieder in Ordnung bringt. Die Welt verliert nichts, wie sie nichts produziert. Sie ist das Kommen-und-Gehen an sich. Alles in einem eine spezifisch gestaltete Masse von Muell in einem todlosen RecyclingProzess.

Will ich sehen, was draussen ist, muss ich in den Monitor schauen, nur um zu sehen was vor dem Hinter-mir ist. Ich kann nur nach draussen gehen um die Orientierung in Ordnung zu bringen. Die Luft, die ich draussen zu atmen habe, kommt, so wie ich, von drinnen. Ich habe das WeltAll nie wirklich beruehrt. Ich habe immer nur etwas beruehrt, das etwas beruehrt, das wiederum etwas beruehrt, das auch wieder nur, und so fort und so weiter, darueber hinaus. Und so weit weit weit genug ist, nennt man es All. Hier ist das alles nicht so weit weg. Ich frage mich, ob das Objekt der WeltAllBetrachtung die Beobachtung meiner InnenWelt ist.

Jeder Moment ist ein Ding, das ich nicht kenne. Selbst wenn ich es nachher erkenne, erkenne ich es nicht wieder. Der selbe Moment hat den selben schon wieder veraendert. Ich habe eine Menge solcher Momente. So bald du sie hast, kannst du sie nicht mehr verwerfen. Es gibt diese seltsame Art der Verwendung, die jeden Moment veranlasst zu bleiben. Nach Auskunft der Menge dieser Momente habe ich keinen Fehler gemacht, was ich auch mache, es kann sich nur als nicht richtig erweisen, oder, als ein schon vorhandener, oder noch besser ein vorgegebener, Fehler.

Nenne es BlackBox oder ObskuresMaterial, und du wirst sehen, dass das nicht funktioniert. Selbst wenn du das, was noch dunkel ist, in das, was schon schwarz ist, verpackst und verschnuerst mit einem undurchsichtigen Faden, wird es nichts sein, was du siehst. Kannst du ueberhaupt etwas sehen, ohne nichts aussen rum.

Ich muss etwas tun. Wenn nichts jemals funktionierte, werde ich hier fuer nichts und fuer immer bleiben. Ich nehme an, dass diese WeltRaumStation nicht existiert. Wenn, was ich zaehle, nicht zaehlt, wird auch nicht zaehlen, dass ich nicht zaehle. Wenn ich jetzt gehe, oeffne ich einfach die Tuer und sehe mir an, was mein Beobachter macht, wenn ich die andere hinter mir schliesse. LIR©NEV


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16.03.2012

FEHLER


 
FEHLER

Um einen <gemachten> Fehler mit einem <noch nicht gemachten> oder <nicht zu machenden> Fehler ausgleichend verrechnen zu koennen, oder um in diesem Sinn aus Fehlern zu lernen, haben die beiden, der vergangene und der folgende, Fehler, gemessen an demselben MAss, dasselbe Resultat zu ergeben. Die Fehler haben identisch zu sein. Doch ist schon das MAss des Fehlers in der Gestalt einer Situation, wie die Situation selbst, ein zweites Mal nicht gegeben. Wenn keine zwei Situationen die selben und damit identisch sein koennen, kann es auch keine zwei selben und damit identischen Fehler geben.

Auf Grund des einen erkannten Fehlers, laesst sich ein anderer Fehler nicht zwingend vermeiden. Aus Fehlern zu lernen ist nur grundsaetzlich moeglich, was aber bedeutet, dass nur im Grundsatz aus Fehlern gelernt werden kann. Gelernt werden kann also nur die Struktur und Funktion des Fehlers an sich, sowie die Nichtvermeidbarkeit und die seiner Anwesenheit. Nur die universale Verwendung dessen, was Fehler bedeutet, kann ohne Verluste berechnet werden, nicht die spezielle Verwendung eines speziellen Fehlers, und damit auch keine speziell FehlerVermeidung.

Im Weiteren ist zu bemerken, dass <man> Fehler nicht eigentlich <macht>, jedenfalls nicht im Sinn dessen, was <Fehler> im common sense sowie im commonsensitiven Verstaendnis bedeutet, und nicht im Sinn dessen, was <man> als Vertreter des common sense oder des commonsensitiven Verstaendnisses dort unter <machen> versteht.

Bedeutet in diesem Sinn der <Fehler>, was nicht zutraeglich ist, kann der Fehler in diesem Sinn nur sein, was <aus> der Absicht entsteht, und nicht, was <in> der Absicht entsteht. Denn, man laesst nicht mit Absicht fehlen, was Zutraeglichkeiten verhindert oder was in der Folge von deren Abwesenheit Schaden erwirkt. Ein sich ergebender Fehler entspricht nicht der Absicht oder dem Plan, und ist der Fehler geplant, kann das in der Folge Geplante kein so verstandener Fehler sein, selbst wenn der Plan scheitert.

Wird so ein <Fehler> entdeckt, wird gleicher <Fehler> nur noch mit Absicht oder nach Plan <gemacht> oder hergestellt werden koennen. So ein Fehler kann nur mehr vorsaetzlich sein. Dann aber kann der Begriff von <Fehler> nicht laenger gelten und wird durch den Begriff <Sabotage> ersetzt werden muessen.

Aus diesem Begriff von <Fehler> und <machen> ergibt sich fuer <man> eine sich selbst widersprechende Situation, die eine HandlungsBlockade bedingte, wuerde der Widerspruch erkannt worden sein.

Denn, wird man den Fehler machen, so wird man den Fehler kennen. Kennt man den Fehler, wird man ihn nicht machen. Wird man den Fehler dagegen machen, wird man den Fehler nicht <Fehler> nennen

Ist Absicht im common sense sowie im commonsensitiven Verstaendnis von <Fehler> <fehlerfrei> konzipiert, bedeutet das nicht notwendigerweise fuer <man>, mit der Freiheit von Fehlern zu rechnen oder rechnen zu muessen. <Man> rechnet aber nicht notwendigerweise, dass sich ein Fehler ereignen kann, und <man> rechnet nicht notwendigerweise, dass <man> den Fehler nicht kennt.

Rechnet man nicht mit dem Fehler, taeuscht man sich in der Folge ueber den Ablauf konkreter Prozesse, so dass das Taeuschungs-Enttaeuschungs-Verhalten zu einer dann so zu nennenden Stoerung gereicht, die sich als Aberration von der Absicht erweist. Die Aberration, im Sinn von Taeuschung bezueglich Erwartung und schlimmstenfalls Hoffnung, bedingt die Enttaeuschung, die destruktiv wirkt, wenn sich die Absicht an Freiheit von Fehlern nicht nur orientiert, sondern sie im Glauben an eine vermeintlich voraussetzungslos geltende, tatsaechlich aber emotional konstituierte Norm postuliert.

Orientiert sich die Absicht neben dem Ziel an der Freiheit von Fehlern, orientiert sie sich auch an der Perfektion, so dass alles, was nicht nicht perfekt ist, nicht Resultat dessen sein kann, was in dieser Absicht entsteht, sondern Resultat dessen sein muss, was aus dieser Absicht entsteht. Dass aus der Absicht der Gegensatz dieser Absicht entsteht, kann man nun meinen, doch ist es so nicht. Besteht die Absicht, die im Moment beste Entscheidung zu treffen, entscheidet die Absicht nach dem Gebrauchswert der Situation, der sie nach dem raumzeitlichen Rahmen sowie nach den innerhalb dieses Rahmens verfuegbaren Daten bemisst.

Im common sense wie im commonsensitiven Verstaendnis ist in der Regel mit <Fehler> nicht ein Ereignis gemeint, das aus dem <freien> Re-und-Aktions-Potential des Systems resultiert, das zur Funktion des Systems notwendig ist, das die Funktion nicht stoert, sondern vielmehr aufrecht erhaelt, und das die Struktur des Systems an sich, nicht aber speziell schon impliziert. In diesem Sinn definiert <Fehler> die Folge der Komponente in dem System, die fuer das System wesentlich, im Verstaendnis des common sense wie im commonsensitiven Verstaendnis aber gerade kein <Fehler>, ist.

Kann sein, dass sich schon aus der Wahrnehmung des common sense wie aus dem commonsensitiven Verstaendnis bezueglich der emotionalen Fixierung von solchen Begriffen wie <Fehler> in ihrer Bedeutung eine Verkennung von Zustaendigkeiten der universal geltenden Regel ergibt, die aus der Struktur und Funktion des Universums verursacht wird. L I R © 2 0 0 0

 

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05.03.2012

REZYKLIKATION


 
REZYKLIKAT

In der Regel wird Recycling verstanden als Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzen von Gegenstaenden zu Gegenstaenden. Nur wird nicht wieder verbunden, was vorher, und wofuer denn dann auch, zerlegt worden ist. Aus einem wird immer ein anderer Gegenstand werden.

Die Regel des RecyclingProzesses unterscheidet das was zusammengesetzt worden ist von dem was auseinandergenommen wird in seinem Wert oder in seiner GebrauchsWertigkeit. Die zum einen erstrebenswerte Vermehrung der Zahl an RecyclingsZyklen vermindert zum anderen die Wertigkeit des Gebrauchs und damit auch den Wert des Produkts. Die Differenz zwischen den Werten und Wertigkeiten des Eingangs- und Ausgangs-Produkts geht in dem Prozess des RecyclingVerfahrens nicht verloren sondern vermehrt die nicht weiterverwendbare Menge an schliesslich verbleibendem Muell. Die Menge an Muell ist damit an Masse verringert doch meist auch vermehrt um verfahrensbedingte Toxizitaet der nunmehr nurmehr deponiblen Substanzen. Die Transformation eines Eingangs-Produkts ueber seinen Zerfall, im Prozess der nicht artifiziell beschleunigten Degradation, in Ausgangs-Produkte aus den zuvor degradierten Substanzen, im Prozess der nicht artifiziell beschleunigten Komposition, ist ohne toxische Nebenwirkung zwar moeglich, die Dauer ist aber erheblich.

Dem Prozess der nicht artifiziell induzierten Degradation und Komposition so wie dem Prozess der artifiziell induzierten Rezyklisierung gemeinsam ist, dass Eingangs- und Ausgangs-Produkt(e) sich in Struktur und zum Teil auch Funktion unterscheiden. Das Ziel, von einem zu einem anderen Produkt zu gelangen, ist entweder nicht abzuwarten oder nicht ohne toxische Nebenwirkung zu haben.

Im Gegensatz zu der nicht artifiziell beschleunigten Rezyklisierung, die einen Verlust an Wertigkeit insgesamt nicht bedingt, ist die artifiziell beschleunigte Rezyklisierung notwendig mit einem Verlust an Wertigkeit oder Wert des Ausgangs-Produkts verbunden.

Wird das Eingangs-Produkt nicht in seiner Struktur veraendert sondern veraendert sich nur der Zweck der Verwendung des Eingangs-Produkts hin zum Zweck der Verwendung des Ausgangs-Produkts, ist der Prozess vom Eingangs- zum Ausgangs-Produkt nicht eigentlich die Rezyklisierung des Produkts selbst sondern die Rezyklisierung des ProduktZwecks. Die Wertigkeit des Ausgangs-Produkts wird damit nicht notwendig gegenueber der des Eingangs-Produkt verringert, sie bleibt auch dieser nicht notwendig gleich, sondern kann in dieser Beziehung vielmehr noch vermehrt werden koennen.

Die Rezyklisierung des Zwecks laesst das Ausgangs-Produkt wesentlich so, wie es ist, und veraendert es nur nichtwesentlich im Sinn der Struktur sondern veraendert es nur im Sinn der Funktion. Das Produkt wird in der GrundStruktur nicht veraendert, sondern erhaelt nur eine veraenderte GrundFunktion, Es wird nicht auseinandergenommen und es wird ihm nichts hinzugefuegt. Ein artifizell induzierter Eingriff eruebrigt sich und eine toxische Nebenwirkung, die sich durch diesen bedingte, ereignet sich nicht.

Ist das Eingangs-Produkt Voraussetzung fuer das Ausgangs-Produkt, bedeutet dieses nicht schon zugleich eine Rechtfertigung fuer das Eingangs-Produkt. In der Regel ist das Ausgangs-Produkt nur existent weil das Eingangs-Produkt existiert, nicht aber selbstzweckmaessig oder notwendigerweise. Der Zweck des Ausgangs-Produkts ist primaer der VerwertungsZweck des Eingangs-Produkts und sekundaer erst der Verwendungs-Zweck des Ausgangs-Produkts. Wenn es das Eingangs-Produkt nicht gibt, ist das Ausgangs-Produkt zwar nicht verfuegbar, wird aber moeglicherweise auch nicht vermisst und seine Abwesenheit bedingt keinen Mangel. Wenn fuer ein Ausgangs-Produkt verbrauchte AutoReifen als Eingangs-Produkt Voraussetzung sind, sind nicht notwendigerweise AutoReifen zu produzieren und zu verbrauchen um die Erzeugung des Ausgangs-Produkts sicherzustellen.

Moeglicherweise koennte das Ausgangs-Produkt in selbstzweckmaessiger Produktion, aus anderem Material und in anderer Form, besser optimiert werden als es in der Verwendung des nicht selbstzweckmaessigen Materials des Eingangs-Produkts optimiert werden kann. Moeglicherweise ist das Ausgangs-Produkt auch von ausreichend geringer Bedeutung um, fuer den Fall dass es das Eingangs-Produkt nicht mehr gibt, in seiner Abwesenheit einen Mangel bedingen zu koennen.

Moeglicherweise kann aber auch beider SelbstZweckmaessigkeit sich derart entsprechen, dass eine konsekutive Nutzung den Aufwand bezueglich der Bedarfs-Situation, in der entsprechenden StueckZahl gemessen, optimierend halbiert werden kann.

Die reduzierte Verlust- bzw vermehrte Gewinn-Situation ergibt sich nur dann, wenn Eingangs-Produkt und Ausgangs-Produkt nicht primaer beduerfnisorientiert sondern primaer bedarfsgerecht sind, wenn beide also den gleichen Zwecken entsprechen, in dem sie  Notwendigkeiten entsprechen. L I R © 2 0 1 2
 
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EIN AUS SCHALTER

 
E I N SCHALTEN A U S SCHALTEN

Die Bedingte-SystemRestriktive kann als SCHALTER, die Restriktionierung durch die Bedingte-SystemRestriktive als EINSCHALTEN, verstanden werden. Voraussetzung ist dann, dass bei Abwesenheit der Bedingten-SystemRestriktive ein solcher SCHALTER nicht existiert. Ist der SCHALTER aber schon Teil des Nichtbedingten-Systems, ist die Bedingte-SystemRestriktive als EINSCHALTEN zu verstehen. Der Unterschied im einen Fall ist durch den Schalter bedingt, im anderen Fall bedingt durch den Zustand des Schalters. Wenn im einen Fall nur unterschieden werden kann zwischen entweder (SCHALTER) oder (NICHTSCHALTER), kann im anderen Fall nicht nur unterschieden werden zwischen entweder (EIN) oder (AUS) sondern auch ob es nur entweder (EIN oder AUS) oder (EINSCHALTEN und AUSSCHALTEN) gibt. Ein restriktionierbarer Mensch kann dann auch nicht restriktioniert werden bzw sich dann auch nicht restriktionieren lassen. Die daraus folgende Freiheit von Restriktion bei dann reversibler Restriktionierbarkeit ist in der konkreten Folge dennoch eher nicht gleich der Freiheit von Restriktion bei Nicht-Restriktionierbarkeit. Denn, ist ein Mensch nur zeit oder teilweise restriktionierbar bzw nur zeit oder teilweise nicht restriktionierbar, so ist sein Verhalten eher nicht gleich dem Verhalten von einem Menschen, der nie restriktionierbar ist. Dann ist mindestens moeglich, dass es den nie-restriktionierbaren Menschen nicht gibt sondern an seiner Stelle den nur kaum-restriktionierbaren Menschen, dass also ein reversibler SCHALTER Voraussetzung ist, wenn ein SCHALTER, der sich nur irreversibel AUSSCHALTEN laesst, in seiner Wirkung gleich einem NICHTSCHALTER ist. Diese fuer alle Menschen gleiche SystemBedingung (reversibler SCHALTER) kann dann moeglicherweise begruenden, weshalb Verstaendigung zwischen den einen und anderen Menschen, wenn auch nur mehr oder minder, aber dennoch durchfuehrbar ist, was bei nicht gleicher SystemBedingung (SCHALTER oder NICHTSCHALTER) bzw (irreversibler SCHALTER) nicht notwendigerweise so ist. L I R © 2 0 0 0
 
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03.03.2012

JENSEITS DER JENSEITSFUNKTION


 

 

DER GLAUBE JENSEITS DER JENSEITSFUNKTION

DIE DIESSEITIGE RESTRIKTIVE DES DENKENS

 

Die Vermutung, dass es verschiedene Arten des Denkens gibt, reicht nicht aus, um komplexe VerhaltensSymptome wie das des Glaubens mit Mitteln der Wissenschaft zu beschreiben. Deswegen ist es eine Vermutung, dass es verschiedene Arten des Denkens gibt, die sich als Strukturen mit wissenschaftlichen Mitteln als ein Modell vorstellen lassen, das auch komplexe VerhaltensSymptome wie das des Glaubens als Hypothese beschreibt.

 

Das Modell haelt Nichtglauben, als Gegenteil oder als Fehlen von Glauben, nicht notwendigerweise fuer entsprechend beschreibbar. Es genuegt also nicht, das eine zu beschreiben und aus dieser Beschreibung das andere abzuleiten. Die Moeglichkeit, dass beide VerhaltensSymptome getrennte Ursachen haben, kann nicht vernachlaessigt werden. Die Hypothese haelt Glauben oder Nichtglauben, als ein komplexes VerhaltensSymptom, per GlaubensGen oder per NichtglaubensGen nicht fuer gegeben, doch rueckfuehrbar auf Faktoren, die fundamental genug sind, um genetisch bedingt sein zu koennen.

 

Solche Faktoren koennen verursacht sein durch eine nicht-bedingte-SystemRestriktive, die als primaere Struktur und Funktion des menschlichen Organismus dessen Kapazitaet und Potenz nach aussen begrenzt, die also alles zum Inhalt hat, was der Mensch ist und was er vermag. Sekundaer koennen solche Faktoren eine SystemRestriktive bewirken, die als bedingte-SystemRestriktive die nicht-bedingte-SystemRestriktive nach wiederum innen begrenzt, mit der durch sie bedingt induzierbaren Restriktion.

 

Die Restriktion kann wirken als Direktive von Seiten einer Autoritaet, die dem restriktionierbaren und in der Folge restriktionierten Menschen selbst nicht zugehoert oder von ihm nicht als zu ihm gehoerig erkannt werden kann. Durch die Restriktion wird die primaere Struktur und Funktion der nicht-bedingten-SystemRestriktive nicht in ihrer Substanz reduziert, reduziert wird dagegen sekundaer deren konkrete Verfuegbarkeit fuer den restriktionierbaren und in der Folge restriktionierten Menschen und damit dessen Kapazitaet und Potenz.

 

Die Begrenzung des Menschen auf nur menschliche Wahrnehmung gibt dem restriktionierten wie nicht-restriktionierten Menschen ein nur menschliches Mass in seiner Sicht auf alles, was er ist, und auf alles, was er nicht ist. Ist der Mensch nur durch die nicht-bedingte-SystemRestriktive nach aussen begrenzt, verfuegt er ueber das maximal moegliche Mass an Kapazitaet und Potenz, so dass er, entsprechend dieser Vollstaendigkeit, die ihm implizite Autoritaet innerhalb seines Selbst lokalisiert. Der nicht-restriktionierte Mensch ist in der Folge selbstautoritaer verantwortlich oder selbstverantwortlich autoritaer und hat eine Interne Autoritaet.

 

Die Interne Autoritaet kann nur im Fall der beschriebenen Vollstaendigkeit wirken. Wird die Verfuegbarkeit der nicht-bedingten-SystemRestriktive reduziert, geht die Interne Autoritaet vollstaendig verloren. Die Interne Autoritaet ersetzt oder missachtet keine Externe Autoritaet, exemplarisch die Interne Autoritaet eines anderen Menschen. Der nicht-restriktionierte Mensch nimmt beide Autoritaeten und beide in ihrer Zugehoerigkeit wahr. Er kann beide in Frage stellend unterscheidend vergleichen und entsprechend interagieren.

 

Sind Kapazitaet und Potential durch die Wirkung der bedingten-SystemRestriktive nicht in maximal moeglichem Mass dem Menschen verfuegbar, ist auch das Mass seiner Sicht auf alles, was er ist, und auf alles, was er nicht ist, nach innen begrenzt und damit ist auch sein Selbst begrenzt. In Reduktion des wahrzunehmenden Selbst verliert dieses Selbst mit Verlust dieser Vollstaendigkeit die Moeglichkeit, ueber sich zu verfuegen und damit seine Interne Autoritaet. Der restriktionierte Mensch lokalisiert in der Folge die von ihm dann nicht mehr zu verantwortende Autoritaet ausserhalb seines Selbst. Die Autoritaet erkennt er als fuer ihn verantwortlich an. Er ist nur selbst fuer sich selbst nicht verantwortlich und selbst fuer sich selbst nicht autoritaer.

 

Fuer den restriktionierten Menschen existieren dann zwei, von ihm nicht unterscheidbare Arten von Externen Autoritaeten. Die von ihm selbst verursachte und veraeusserte vermeintliche Externe Autoritaet und die tatsaechliche Externe Autoritaet, die von ihm selbst nicht verursacht sein kann. Aus Mangel an Interner Autoritaet kann er nicht in Frage stellend unterscheidend vergleichen, in wie weit die Externe Autoritaet befugt ist, autoritativ auf ihn zu wirken. Er kann nur in Beachtung autoritativ verfuegter Restriktion reagieren und an jede dieser Autoritaeten nur glauben.

 

Dem Glauben voraus geht die Reduzierung der SelbstWahrnehmung, sekundaer durch Wirkung der bedingten-SystemRestriktive, primaer durch Wirkung der nicht-bedingten-SystemRestriktive. Kann die nicht-bedingte-SystemRestriktive eine sekundare SystemRestriktive auch nicht bedingen, ist der Mensch frei von bedingter-SystemRestriktive, frei von Reduzierung der SelbstWahrnehmung, frei von Verlagerung seiner Autoritaet nach ausserhalb seines Selbst, frei von Restriktion und frei von der Haltung des Glaubens. Das Argument <Nicht glauben ist auch nur ein Glauben> gilt dann nicht, wenn unterschieden wird zwischen <Nichts glauben> und <nicht glauben>. <Nichts glauben> bezieht sich auf <Nichts>, <nicht glauben> dagegen bezieht sich auf <glauben>.

 

<Nichts> bedeutet, so viel wie ein Objekt mit Namen <Nichts>. <Nichts> glauben bedeutet, an dieses Objekt zu glauben. Man nennt dieses Objekt <Nichts>, weil es nicht nur nicht zu beschreiben ist, sondern weil es nichts ist, das schon einen Namen hat, und etwas, das noch keinen Namen hat. <Nichts> glauben bedeutet dann auch, das passende Objekt noch nicht gefunden zu haben und im Fall des Findens <Nichts> durch den Namen des Gefundenen mittels der Haltung des Glaubens ersetzen zu koennen.

 

In Verbindung mit <Nichts> wird <glauben> nicht in Frage gestellt. Mit <Nichts> wird nicht <glauben> verneint, sondern das Objekt, an das man glaubt, wird verneint. In dieser Aussage kann das Objekt des Glaubens ausgetauscht werden, die Haltung des Glaubens dagegen ist ungeachtet eines Objekts vorhanden.

 

D.h. dass das Argument <Nichts glauben ist auch nur ein Glauben> zutreffend ist.

 

<Nicht> bedeutet dagegen, wie man es mit dem Glauben haelt. <nicht glauben> bezieht sich nicht auf ein Objekt des Glaubens, sondern bezieht sich auf die Haltung des Glaubens. Man glaubt nicht. Nicht das Objekt wird verneint, sondern die Tatsache, dass man glaubt, wird verneint. Ist die Haltung des Glaubens nicht gegeben, ist kein Glauben gegeben und damit gibt es auch kein Objekt, an das man glaubt.

 

D.h. dass das Argument <nicht glauben ist auch nur ein Glauben> nicht zutreffend ist.

 

Die Herstellung des Modells folgt der Methode der Deduktion aus der Vermutung, dass es verschiedene, sekundaer restriktionierbare und nicht sekundaer restriktionierbare, Strukturen des Denkens gibt. Im Weiteren wird das Modell mit Methoden der Induktion getestet an Fragen der Unterscheidung des Fortschritts in der Physik und des Fortschritt in allen anderen Wissenschaften. Die Frage bezueglich der Disposition des Glaubens ergibt sich auch aus diesem Vergleich.

 

Die Auswahl der UnterscheidungsObjekte ist noch nicht durch die Feststellung vorgegeben, dass der Fortschritt in der Physik weiter ist als der Fortschritt in allen anderen Wissenschaften, sondern dadurch dass, anders als alle anderen Wissenschaften, die Physik PhasenSpruenge vollzieht, aus denen das Weiter erst resultiert. Die Auswahl der UnterscheidungsObjekte ist nicht bedingt durch den Gegenstand der Wissenschaften, das Resultat der Unterscheidung wahrscheinlich durch diesen Gegenstand. Im Gegensatz zur Physik ist Gegenstand aller anderen Wissenschaften ausschliesslich und der Mensch.

 

Die Bedeutung der PhasenSpruenge ist weniger in der Physik zu erkennen als vielmehr in Wissenschaften, in denen PhasenSpruenge nicht zu beobachten sind. Das sind Wissenschaften, in denen nicht nur Antworten, sondern schon die Fragen an autoritativen Vorgaben scheitern. Die Begrenzung der Wissenschaften an dieser Stelle ergibt sich nicht aus dem, was, entsprechend der nicht-bedingten-SystemRestriktive dem Menschen denkbar moeglich ist, sondern aus dem, was, entsprechend der bedingten-SystemRestriktive dem Menschen erlaubt ist, zu denken. Eine derart begrenzte Erlaubnis kann nur bei entsprechendem Fehlen der Internen Autoritaet, verfuegt von einer tatsaechlichen und/oder veraeusserten Externen Autoritaet, ohne zu fragen akzeptiert werden. Die fraglose Akzeptanz entspricht dem Glauben.

 

Das Argument, dass Glauben nicht notwendig an Religion gebunden sein muss, gilt nicht, wenn Religion das Ziel definiert, auf das Glauben sich richtet. Insgesamt definiert Religion alle den Glauben rechtfertigenden wie bedingenden Faktoren und, in der Gesamtheit aller Objekte und deren Verbindlichkeiten, die Institution.

 

Religion ist dann die Institution, die die von dem restriktionierten Menschen veraeusserte Autoritaet zu verwalten hat. Diese unbedingte Verbindung von Glauben und Religion, kann zwar durch eine, der beschriebenen Modelle entsprechenden Ueberlegung dargestellt werden, wird in der Regel so aber nicht dargestellt.

 

Dass exemplarisch der Atheist anders als der Theist, der an das Definierte glaubt, an das nicht Definierte im Sinn des Indifferenten glaubt, mag sowohl Zuneigung wie Abneigung bedingen, nicht aber Irritation. Die irritierende Stellung des Atheisten ergibt sich vielmehr aus einer Haltung, die er gar nicht vertritt, die ihm aber dennoch zugedacht wird. Die dem Atheisten zugedachte Stellung ist tatsaechlich die des Nontheisten, der anders als der Theist und anders als der Atheist, die in jedem Fall glauben, nicht an NICHTS GLAUBT sondern schlicht NICHT GLAUBT.

 

Es gilt also nicht nur Theist und Atheist zu unterscheiden, sondern der Vollstaendigkeit halber notwendigerweise Nontheist, Atheist und Theist.

 

Es kann sein, dass diese Darstellung nur dem nicht-restriktionierten Menschen moeglich und nur dem nicht-restriktionierten Menschen verstaendlich oder verstehbar ist. Dem restriktionierten Menschen an dieser Stelle bleibt nicht unbedingt nur aber wahrscheinlich bevorzugt zu glauben in Kommunikation mit der tatsaechlichen Externen Autoritaet und/oder der vermeintlichen von ihm veraeusserten und deswegen vermeintlichen Externen Autoritaet, die dadurch die seine und doch die seine nicht ist.

 

Aus diesem AutoritaetenDilemma liesse sich weiterhin schliessen, dass die zugleiche Ueber- und Unter-bewertung desselben Menschen durch den glaubenden Menschen nur ein vermeintlicher Widerspruch ist. L I R © 2 0 0 0

 

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RESTRIKTIVE UND RESTRIKTIONIERTE STRUKTUREN DES DENKENS

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02.03.2012

SIXLINE


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DIE VERHEIMLICHUNG DES UNHEIMLICHEN


 

Die Verheimlichung des Unheimlichen

 

VORLESUNG

 

Angenommen, das Universum ist tatsaechlich vorhanden, dann ist es von einer Struktur und Funktion, die universale Regeln beschreibt. Angenommen, der Mensch ist Teil des Universums, dann gelten die Regeln auch ihm . . . was er ist und was er tut mit dem, was er ist . . . dass er sich Gedanken macht und was er macht mit diesen Gedanken.

 

Egal, was er macht, wenn die Regeln, nach denen er denkt, nicht gelten, dann gibt es auch nichts zu denken. Auch in Gedanken kann der Mensch das Universum nicht von aussen betrachten. Auch in Gedanken kann er das Universum nicht verlassen.

 

Und wenn er mit seinen Gedanken am Ende ist, kann er noch nicht einmal wissen, ob das Universum zu Ende ist.

 

Von innen betrachtet er das Universum, ohne zu wissen, wie weit Innen reicht, was Innen ist, und ob es Innen ueberhaupt gibt, weil es sich nicht unterscheidet von einem Aussen, weil alles ausschliesslich Innen . . . und Innen dann auch nicht mehr zutreffend ist . . . wenn Innen ausschliesslich Alles ist . . . . verfuegbar fuer jede moegliche Antwort auf jede moegliche Frage.

 

In diesem Sinn ist es unendlich . . . grundsaetzlich.

 

Stellen Sie sich vor, es gibt jede moegliche Frage und jede moegliche Antwort, dann gibt es auch jede moegliche Konsequenz.

 

z.B. dass sich die SelbstVernichtung des Menschen in selbst verursachtem Schicksal begruendet . . . dass also der Mensch seinen Moeglichkeiten nicht nachgekommen sein wird und selbst fuer sein Verschwinden verantwortlich ist . . . oder dass sich die SelbstVernichtung des Menschen in nicht selbst verursachtem Schicksal begruendet, weil es so ist, dass er nicht anders kann, und es in der Folge dieser Bedingung schlicht dazu kommt . . . dass weder der Mensch noch der Rest Universum verantwortlich ist, dass also nichts verantwortlich ist.

 

Die zwei Konsequenzen zusammengenommen, ist jeder Mensch entweder gar nicht oder nur fuer sich selbst von Bedeutung.

 

Was ist zu tun, wenn Ihnen diese wie jene Erkenntnis nicht passt.

 

Wenn schon das Erkannte nicht ungeschehen und die Erkenntnis nicht unmoeglich zu machen ist, kann die Moeglichkeit der Erkenntnis noch immer verheimlicht werden.

 

So kommt der Mensch in die heimliche Situation, in der er sich schliesslich in Sicherheit fuehlt, in der er aber nicht sicher ist, weil es das Gefuehl, das Gefuehlte aber nicht, gibt.

 

Doch, wenn fuer eine Erkenntnis gilt, was fuer alle Erkenntnisse gilt, dann kann auch diese verheimlicht werden.

 

Ob das die Erschaffung des Heimlichen ist oder das Heimliche aus der Erschaffung des Unheimlichen erst resultiert, ist damit nicht zu entscheiden. Entschieden aber kann sein, dass das eine ohne das andere nicht existiert.

 

Mit der Unterscheidung ist das Universum nicht ein MaSSenSchauspiel, in dem jeder sieht, was der andere sieht, selbst wenn jeder dasselbe nur anders sieht.

 

Das unterschiedene Universum ist eine der MaSSe entsprechende Menge an EinzelSpektakeln, in denen keiner das gleiche sieht, doch jeder sich ein Bild davon macht, das gleich dem Bild jedes anderen ist.

 

Die Einbildung aller eruebrigt die Frage . . . was denn das ist, was man sieht . . . in der Gewissheit, die Antwort im Ungewissen oder gleich bleiben zu lassen, so dass der heimlich heimische Mensch unheimlich sicher sein kann vor jeder moeglichen Konsequenz, ohne dass er jetzt merkt, wie sich die Sache schon jetzt verkehrt . . . hat.

 

Sollte Ihnen die Sache jetzt unheimlich sein, dann trifft sich das gut, dass Sie nun Gelegenheit haben, nicht in dieser Befindlichkeit entlassen zu werden.

 

Denn, wenn Sie sich nun in einer Ihnen unheimlichen Situation befinden, sind Sie sich dessen gewiss, dass Sie wiederum ganz beruhigt sein koennen, weil das, in wenigen Worten, der Sinn des Unheimlichen ist.

 

Bliebe degegen mehr Zeit, dann liesse der Sinn des Unheimlichen sich in wenig mehr Worten erklaeren und ginge zusammen mit Ihrer Beruhigung verloren.

 

So aber kann das, was unheimlich ist, verheimlicht bleiben und Ihre Beruhigung erhalten.

 

Die Zeit ist zu Ende. LIR©2011



RESTRICTIVITY - RESTRIKTIVE AND RESTRIKTIONATED STRUCTURES OF THINKING
RESTRIKTIVE UND RESTRIKTIONIERTE STRUKTUREN DES DENKENS
 
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